Die Intrige im Palast
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Ein Weg führt in die Tiefe
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, wartete Trisha, dass Herz und Atem sich wieder beruhigten, als sie leise Stimmen vernahm. Es war der verschwörerische Tonfall, der sie dazu bewog, vorsichtig heranzuschleichen und mit angehaltenem Atem zu lauschen.
»Du hättest nicht kommen dürfen. Wenn uns jemand zusammen sieht ...« Trisha erkannte die Stimme ihrer Schwester. Eine schnarrende Frauenstimme antwortete: »Warum machst du dir Sorgen? Unser Plan hat funktioniert, Prinzessin. Jetzt musst du dich nur noch um deinen Bruder kümmern!«
...
Die Amme blickte Trisha eindringlich an. »Du musst fliehen, kleiner Spatz! Sie dürfen dich nicht bekommen. Laufe fort und finde Hilfe!« Meyla griff eine Kerze vom Nachttisch, entzündete sie an einer Wandlaterne und drückte sie Trisha in die Hand. »Auf deinen Schultern lastet nun ein schweres Los, mein Kind. An dir ist es jetzt, deine Familie zu retten.« Zärtlich tupfte sie Trisha das Gesicht trocken und wuschelte ihr durch die Haare. »Du bist eine Prinzessin von Windemere und ich kenne dich. Du bist das Kind großer Eltern. Jetzt musst du tapfer sein und mutig. Beweise, dass du deiner Herkunft würdig bist.«
Wyn'd'maer gibt's Überall ...
